Weitsicht Medien

Prof. Dr. Martin Andree unterrichtet Medienwissenschaft mit Schwerpunkt digitale Medien an der Universität Köln. Als habilitierter Medienwissenschaftler forscht er seit mehr als 15 Jahren zu der Dominanz und zu den Vormachtstellungen der Digitalkonzerne.

Prof. Martin Andree hat sich die vergangenen Jahre auch einen Namen als Autor gemacht. Insgesamt sieben Bücher hat er bislang verfasst. Unter anderem das vielbeachtete Buch „Atlas der digitalen Welt“, das 2020 im Campus Verlag erschienen ist und das als erste „Nullmessung“ der digitalen Mediennutzung in Deutschland verstanden werden kann. 2024 veröffentlichte Martin Andree das Buch „Big Tech muss weg!“, für das er mit dem „Günter Wallraff Sonderpreis für Pressefreiheit und Menschenrechte“ ausgezeichnet wurde. 

Martin Andree ist gefragter Interviewpartner, Keynote-Speaker und publiziert als Gastautor regelmäßig Beiträge in führenden Medien. Er ist zudem Gründer von AMP Digital Ventures mit Fokus auf KI und Performance Marketing. 

Sein Studium absolvierte Andree in Köln, Münster, Cambridge und Harvard.

Jannis Brühl, geboren in Nürnberg, leitet seit 2015 das Digitalteam der Süddeutschen Zeitung in München. Er berichtet über Digitalwirtschaft, soziale Medien, künstliche Intelligenz und Big Tech. Außerdem leitet er seit 2025 bei der SZ auch die Themen Finanzen und Arbeitswelt. 

Brühl studierte Politikwissenschaften und Amerikanistik in Erlangen und in Portland im US-Bundesstaat Oregon.

Seine journalistische Laufbahn begann er mit einem Volontariat bei SZ.de, später als Redakteur im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung sowie als Korrespondent für Nordrhein-Westfalen in Köln und Düsseldorf. 2013 war er Arthur-F.-Burns-Stipendiat in der Redaktion von ProPublica in New York. 

Fotocredit: Friedrich Bungert

Esther Mitterstieler, geboren 1968 in Völs am Schlern, war seit 1994 Journalistin für Zeitungen und Magazine in Italien, Österreich und Deutschland. Sie war erst Redakteurin bei der Tageszeitungen Dolomiten in Bozen und Der Standard in Wien, später Chefredakteurin der beiden österreichischen Magazine  Wirtschaftsblatt und News. Außerdem schrieb sie für die deutsche Börsen-Zeitung und die italienische Wirtschaftszeitung Il Sole 24 Ore und berichtete einige Jahre für den Nachrichtensender n-tv aus Wien.

Mit Februar 2019 wurde Mitterstieler Ressortleiterin Wirtschaft im ORF-Radio. Am 1. Jänner 2022 wurde sie zur Landesdirektorin des ORF Landesstudios Tirol bestellt.

Hans Karl Peterlini zählte über Jahre zu den bekanntesten Journalisten Südtirols. Seine journalistische Laufbahn begann er bei der Tageszeitung Dolomiten, 1990 wurde er zum ersten Mal Chefredakteur der ff - Das Südtiroler Wochenmagazin, dazwischen war er für drei Jahre Chefredakteur von Südtirol Profil bevor er 1998 wieder für fünf Jahre die Chefredaktion der ff übernahm.

Als Journalist und Autor hat er sich mit der Südtiroler Zeitgeschichte und Gegenwart auseinandergesetzt. Unter anderem veröffentlichte er bei Edition Raetia das Buch „Feuernacht“ mit Hintergründen über Südtirols Bombenjahre sowie die Biografien über Silvius Magnago und Hans Dietl.

Über Kultur- und Forschungsprojekte wandte er sich schrittweise der Bildungswissenschaft zu, an der Universität Innsbruck habilitierte er zum Thema „Lernen und Macht“. Seit 2014 ist er Professor für Interkulturelle Bildung an der Universität Klagenfurt. Seit 2020 ist er Prodekan der Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften. Zeitgleich gründete er dort außerdem den UNESCO Lehrstuhl „Global Citizenship Education – Kultur der Vielfalt und des Friedens“. 

Uta Rußmann ist seit 2022 Professorin für Medien- und Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Demokratie an der Universität Innsbruck und leitet seit 2024 das Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation. Sie forscht und lehrt in den Bereichen politische und digitale Kommunikation, Kampagnen, Medien und Wahlen, Social media, Public Relations und strategische Kommunikation. Seit 2023 ist sie Vorsitzende des österreichischen PR-Ethik-Rates.

Uta Rußmann hat 2007 an der Universität Wien promoviert. Im Anschluss war sie Postdoc Researcher an den Universitäten Wien und Innsbruck und schließlich für zehn Jahre FH-Professorin und Senior Researcher am Department of Communication der FHWien. Gemeinsam mit Jörg Haßler, Melanie Magin und Vicente Fenoll hat Uta Rußmann die internationalen Projekte „Campaigning for Strasbourg (CamforS)“ und „Digital Election Campaigning Worldwide (DigiWorld)“ initiiert.

Fotocredit: lichtraum fotostudio